September 2003

030913

ENERGIE-CHRONIK


MVV nimmt erstes von drei Biomasse-Kraftwerken in Betrieb

Im Beisein des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel (CDU) nahm die Mannheimer MVV Energie AG am 24. September ein Biomasse-Kraftwerk in Betrieb. Es verfügt über eine Leistung von 20 MW, kostete 53 Millionen Euro und soll jährlich aus124.000 Tonnen Alt- und Restholz 160.000 Megawattstunden Strom erzeugen.

Die Anlage in Mannheim ist das erste von drei Biomasse-Projekten der MVV Energie. Zwei weitere Anlagen in Wicker bei Wiesbaden und Königs Wusterhausen bei Berlin befinden sich in Bau. Zusammen mit den Müllverbrennungsanlagben in Mannheim und Offenbach habe die MVV-Gruppe dann Zugriff auf rund eine Million Tonnen Restmüll- und Biomassekapazität, hieß es in einer Pressemitteilung. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz vom 1. April 2000 (000201) und die dazugehörige Biomasse-Verordnung vom 1. Juni 2001 (010314)  sowie die Altholzverordnung vom 1. März 2003 sorgten für die Rahmenbedingungen zum wirtschaftlichen Betrieb solcher Anlagen.

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