Januar 2021

210112

ENERGIE-CHRONIK


Absatz von Wärmepumpen nahm um 40 Prozent zu

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 120.000 Heizungswärmepumpen installiert. Der Absatz war damit gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent höher. Dies teilte der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) am 19. Januar mit. Er stützte sich dabei auf die Absatzstatistik, die er gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) führt. Dagegen wurden 2019 nur 86.000 Wärmepumpen installiert, was einem Zuwachs um 2 Prozent entsprach.

Luft-Wasser-Systeme machen vier Fünftel des Marktes aus

Das größte Wachstum erlebten 2020 erneut Luft-Wasser-Wärmepumpen mit 95.500 Geräten und einem Zuwachs um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr (66.000). Davon waren über 56.500 Monoblock-Geräte (+ 61 Prozent) und 39.000 Split-Geräte (+ 26 Prozent).

Erdgekoppelte Sole-Wasser-Wärmepumpen legten mit 20.500 verkauften Anlagen um 18 Prozent zu. Dagegen war hier im Vorjahr mit 17.500 Stück noch ein Rückgang um 8 Prozent zu verzeichnen.

Aufwärts ging es auch wieder bei Grundwasser-Wärmepumpen und sonstigen Wärmequellen, die im Vorjahr mit 2.500 Stück um 35 Prozent rückläufig waren. Mit 4.000 installierten Anlagen ergab sich nun ein Zuwachs um 60 Prozent.

Insgesamt konnten Luft-Wasser-Systeme 2020 Ihren Marktanteil mit 79,4 Prozent erneut vergrößern (2019: 72 Prozent), erdgekoppelte Systeme und sonstige hatten 2020 einen Marktanteil von 20,6 Prozent.

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