März 2000

000326

ENERGIE-CHRONIK


NaturEnergie kritisiert Limit für Stromeinspeisung aus Wasserkraft

Die NaturEnergie AG hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz (000201) kritisiert, weil es die Einspeisungsvergütungen für Strom aus Wasserkraft nur für Anlagen mit einer Leistung bis zu 5 MW gewährt. Damit falle der geplante Neubau des Kraftwerks Rheinfelden am Hochrhein mit einer Leistung von über 100 MW aus der Förderung heraus. Ohne staatliche Hilfe könne das Projekt kaum verwirklicht werden, da die Stromgestehungskosten mit 16 bis 18 Pf/kWh weit über dem Preisniveau des liberalisierten Strommarktes lägen (VWD, 1.3.).

Die im Juli 1998 gegründete NaturEnergie AG ist eine Tochter des Kraftwerks Laufenburg (KWL) und der Kraftübertragungswerke Rheinfelden (KWR) für den Vertrieb von Strom aus regenerativen Energien (990524). Der Bau des geplanten und bereits genehmigten neuen Wasserkraftwerks Rheinfelden liegt schon seit geraumer Zeit auf Eis, da der damit erzeugte Strom nicht konkurrenzfähig wäre (981230).