Juli 1994

940708

ENERGIE-CHRONIK


Weniger CO2 durch Betriebsschließungen und Energieeinsparung im Osten

Als Folge der wirtschaftlichen Umstrukturierung in den neuen Bundesländern, die zu zahlreichen Betriebsschließungen und Energieeinsparungen führte, sind dort die Kohlendioxid-Emissionen von 1987 bis 1993 um 49 Prozent zurückgegangen. In den alten Bundesländern blieben sie nahezu konstant. Daraus ergibt sich für Gesamtdeutschland ein Rückgang der CO2 -Emissionen um 15 Prozent. In Deutschland lagen sie 1993 bei 738 Millionen Tonnen, was elf Tonnen pro Einwohner entspricht. Die Pro-Kopf-Emission ist inzwischen in alten und neuen Bundesländern nahezu gleich. Diese Angaben enthält der Jahresbericht des Umweltbundesamtes (UBA), den Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) und UBA-Präsident Heinrich von Lersner am 27.7. der Presse vorstellten. Nach ihren Worten ist weltweit eine deutliche Steigerung der CO2 -Emissionen zu befürchten (FAZ, 28.7.; Welt, 28.7.).