Oktober 1993

931006

ENERGIE-CHRONIK


Grundsteinlegung für Gas-Heizkraftwerke in Dresden und Leizpig

Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) hat am 14.10. in Leipzig den Grundstein für ein Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerk gelegt, das Ende 1994 in Betrieb gehen soll. Mit 172 MW elektrischer und 180 MW thermischer Leistung wird das Heizkraftwerk rund ein Drittel des Leipziger Strombedarfs sowie etwa ein Fünftel des Fernwärmebedarfs decken. Gebaut und finanziert wird die 300 Mio. DM teure Anlage von den Leipziger Stadtwerken. Sie löst ein inzwischen stillgelegtes Braunkohlen-Heizkraftwerk ab (ADN, 14.9.; DPA, 14.9.).

Im Beisein von Sachsens Umweltminister Arnold Vaatz und Dresdens Oberbürgermeister Herbert Wagner (beide CDU) wurde am 15.10. in Dresden der Grundstein für ein Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerk gelegt, das im Sommer 1995 mit einer elektrischen Leistung von 260 MW und einer thermischen Leistung von 480 MW in Betrieb gehen soll. Das Kraftwerk löst Altanlagen auf Braunkohlebasis ab. Es wird nach seiner Fertigstellung der "Dresden Elektrizität und FernwärmeGmbH" (DEF) gehören, an der neben der Stadt Dresden auch die Energieversorgung Schwaben (EVS) und die Hamburgischen Electricitätswerke (HEW) beteiligt sind (ADN, 15.10.).