Januar 2000

000112

ENERGIE-CHRONIK


Hannover und Kassel tragen sich mit Verkaufsabsichten für ihre Stadtwerke

Die Stadt Hannover lässt den möglichen Verkauf von Anteilen der Stadtwerke prüfen. Der Verwaltungsauschuss beschloss am 20.1. die Vergabe eines entsprechenden Gutachtens. Als mögliche Variante gilt der Verkauf von weiteren 24 Prozent der Stadtwerke an Thüga, Ruhrgas oder einen anderen Interessenten. Die Stadtwerke lassen in einem eigenen Gutachten untersuchen, wie sie hundert Millionen Mark an Kosten einsparen können (Hann. Allgemeine, 20.1.).

In Kassel befinden sich die Verhandlungen über einen Teilverkauf von 24,9 Prozent der Stadtwerke offenbar in der Endphase. Über mögliche Partner und die ausgehandelten Konditionen machte der Magistrat bisher noch keine Angaben. Die geplante Fusion mit der EAM (990317) war im vergangenen Jahr am Veto der Arbeitnehmervertreter gescheitert (HNA/Kassel, 19.1. u. 23.1.).